Ich bin Grundeigentümer in Rheinland-Pfalz und möchte meine Flächen nutzbar machen.
Ich bin Projekt-entwickler in Rheinland-Pfalz.
Windkraftanlagen in Rheinland-Pfalz: Wie es aktuell aussieht, wo die Potenziale liegen
Wie viele Windräder gibt es in Rheinland-Pfalz? Das Bundesland mag in puncto Windenergie-Ausbau vielleicht nicht an der Tabellenspitze stehen – so wie etwa Niedersachsen. Doch wer glaubt, dass sich in Rheinland-Pfalz wenig dreht, irrt gewaltig: Mit 1.780 Windkraftanlagen und einer Gesamtleistung von rund 4 GW, die Ende 2023 installiert waren, belegt das Land bundesweit den sechsten Rang. Pro Quadratkilometer Landesfläche erzeugt Rheinland-Pfalz etwa 202 kW Windstrom, was dem achten Platz unter allen Bundesländern in Sachen Leistungsdichte entspricht. Obendrein wurden 2023 neue Genehmigungen für weitere 450 MW erteilt – nahezu doppelt so viel wie im Vorjahr.
Für die Zukunft hält die vielfältige Topographie hervorragende Bedingungen für die Windenergienutzung bereit. In den Höhenlagen des Hunsrücks, des Westerwalds und der Eifel sind mittlere Windgeschwindigkeiten von über 6 m/s keine Seltenheit. Auch die westlichen Landesteile entlang der Grenze zu Luxemburg, Teile des rheinhessischen Hügellands sowie ausgewählte Höhenzüge im Pfälzer Wald bieten vielversprechende Windverhältnisse für einen effizienten und naturverträglichen Ausbau der Windenergie in Rheinland-Pfalz.
1,4 Prozent der Landesfläche sollen bis 2027 für die Windenergie-Nutzung ausgewiesen werden – dazu hat sich die Landesregierung von Rheinland-Pfalz mit dem Windflächenbedarfsgesetz verpflichtet. Bis 2030, also zwei Jahre früher als vom Bund gefordert, sollen es sogar 2,2 Prozent sein. Diese ambitionierten Ziele zeigen auch den Stellenwert der Windenergie für die Energieerzeugung in Rheinland-Pfalz. Bereits 2020 machte sie mit 7,6 TWh ganze 63 Prozent der erneuerbaren Stromproduktion des Landes aus. Von den 1.780 Windenergieanlagen in Rheinland-Pfalz steht zudem mehr als jede dritte an einem Standort im Wald – Tendenz steigend. Vor allem angesichts des Ziels, die installierte Windkraft-Leistung bis 2030 zu verdoppeln und dazu den Netto-Ausbau mit gut 500 Megawatt pro Jahr voranzutreiben, rückt die Windenergie im Wald im ohnehin stark bewaldeten Bundesland stärker in den Fokus.
Gute Bedingungen für den Windenergie-Ausbau in Rheinland-Pfalz
Erneuerbare Energien haben in Rheinland-Pfalz in vielerlei Hinsicht Vorfahrt. Das überarbeitete Landesentwicklungsprogramm (LEP IV) beispielsweise priorisiert erneuerbare Energien in der Raumordnung und ebnet so den Weg für neue Projekte. Zusätzlich werden immer mehr Hürden für den Ausbau abgebaut. Die Mindestabstände zur Wohnbebauung wurden auf 900 Meter reduziert, bei Repowering-Projekten sogar auf 720 Meter.
Um den Ausbau zu beschleunigen, wurden die Genehmigungsverfahren bei den Struktur- und Genehmigungsdirektionen Nord und Süd zentralisiert, gestrafft und digitalisiert. Zudem sollen Windkraftanlagen in Kernzonen von Naturparken unter bestimmten Bedingungen zugelassen werden, und im Wald fokussiert man sich, wo möglich, auf Kalamitätsflächen.
Windkraft und Naturschutz gehen auch in Rheinland-Pfalz Hand in Hand. Hierzu wurde ein Dialogprozess zu Windkraft und Artenschutz initiiert, welcher bringt Energie- und Umweltverbände zusammen, um gemeinsam Lösungen für einen naturverträglichen Ausbau zu erarbeiten. Die Energieagentur Rheinland-Pfalz unterstützt Kommunen und Bürger bei der Umsetzung von Windenergieprojekten, während das Landesnetzwerk BürgerEnergieGenossenschaften Rheinland-Pfalz e. V. die Beteiligung der Bürger an der Energiewende fördert.
Mit diesen Maßnahmen und der hohen öffentlichen Unterstützung strebt Rheinland-Pfalz eine Balance zwischen Klimaschutz, Energiesicherheit und nachhaltiger Entwicklung an – ideale Voraussetzungen für Projektentwickler.
Ein weiterer Pluspunkt für Projektierer: Der Zuspruch in der Bevölkerung ist bemerkenswert hoch. Eine Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2023 zeigt, dass beeindruckende 89 Prozent der Rheinland-Pfälzer eine stärkere Nutzung der Windkraft befürworten. Ein Grund dafür könnte sein, dass ihre Heimat vom Windenergie-Ausbau profitiert – und das spürbar. So kommt den Kommunen beispielsweise der "Solidarpakt für Windenergie" zugute, ein freiwilliges Instrument zur gerechteren Verteilung von Pachteinnahmen zwischen Standortgemeinden und Nachbargemeinden. So können auch Kommunen ohne geeignete Standorte, die dennoch etwaige Auswirkungen mittragen, vom Windkraft-Ausbau profitieren.
Besonders vielversprechend sind die Möglichkeiten im Bereich der Windenergie im Wald. Mit einem Waldanteil von über 40 Prozent der Landesfläche sieht die Landesregierung hier enormes Potenzial. Tatsächlich ist Rheinland-Pfalz bundesweit führend bei der Installation von Windkraftanlagen auf forstwirtschaftlich genutzten Flächen – das Ergebnis einer gezielten Strategie.
Bereits vor über einem Jahrzehnt, als in anderen Bundesländern der Widerstand gegen Windkraft wuchs, erlebten Teile von Rheinland-Pfalz eine völlig gegenteilige Entwicklung. Insbesondere in den windreichen Höhenlagen von Hunsrück, Pfälzerwald und Westerwald erkannten viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der kleinen, selbstständigen Ortsgemeinden das wirtschaftliche Potenzial der Windenergie für ihre teils strukturschwachen Gebiete.
Im bundesweiten Vergleich befindet sich in Rheinland-Pfalz der höchste Anteil des Waldbestandes in kommunalem Besitz. Selbstredend, dass dieser Umstand es den Gemeinden ermöglicht, direkt von den Pachteinnahmen zu profitieren, wenn Windräder im Kommunalwald errichtet werden. Pachteinnahmen von 25.000 Euro pro Windrad und Jahr sind keine Seltenheit und können insbesondere kleinen Kommunen wichtige Projekte finanzieren. Diese Maßnahmen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Rheinland-Pfalz heute eine Vorreiterrolle bei der Windenergie im Wald einnimmt.
Innovative Ansätze, hohe Akzeptanz in der Bevölkerung und günstige natürliche Bedingungen machen das Bundesland unterm Strich zu einem äußerst attraktiven Standort für Windenergieprojekte. Projektierer finden hier ein Umfeld vor, das den Ausbau der Windenergie aktiv fördert und gleichzeitig auf einen ausgewogenen Interessenausgleich zwischen Klimaschutz, wirtschaftlicher Entwicklung und Naturerhalt setzt.
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Windräder in Rheinland-Pfalz
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