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Windenergie in Sachsen

Es tut sich was im Freistaat Sachsen. Einerseits ist das Bundesland bekannt für seine lange Bergbautradition, andererseits für technologische Innovationskraft, die sogar mit dem Prädikat „Strong Innovator“ des European Innovation Scoreboard gewürdigt wurde. Da ist es auch kein Zufall, dass die mit annähernd 400 Metern höchste Windkraftanlage der Welt aus Sachsen stammt. Mit der Zielmarke Klimaneutralität bis 2045 im Visier rücken Windenergieanlagen in den Fokus der sächsischen Energiepolitik. Doch wie weit ist das Bundesland im Osten Deutschlands auf seinem Weg des Windenergieausbaus schon gekommen? Welche Hürden gilt es noch zu überwinden und welche Chancen eröffnen sich für Projektentwickler und Flächeneigentümer?

Ich bin Grundeigentümer in Sachsen und möchte meine Flächen nutzbar machen.

Ich bin Projekt­entwickler in Sachsen.

Windkraft­anlagen in Sachsen: Hier bewegt sich was

Auch die regionale Verteilung der Windräder spiegelt Sachsens vielfältige Landschaft wider und zeigt, wie Sachsen seine geografischen Besonderheiten vom Erzgebirge bis zur Leipziger Tieflandbucht für die Energiewende nutzt.

2024 steht der Landkreis Mittelsachsen mit 214 Anlagen an der Spitze. Im Erzgebirgsvorland, wo früher der Silberbergbau eine wichtige Rolle spielte, gewinnen heute Windräder nachhaltig Energie aus den Winden der Region. Im Erzgebirgskreis drehen sich 139 Anlagen, während im Vogtlandkreis inzwischen 132 Windräder stehen. Weitere Regionen, in denen viele Windenergieanlagen in Sachsen gebaut wurden, sind unter anderem die Landkreise Zwickau, Görlitz und Leipzig.

 

Schon jetzt liegt Sachsen in puncto Genehmigungen mit durchschnittlich nur 14 Monaten von der Einreichung bis zur Entscheidung bundesweit an der Spitze – ein Rekordwert, fast doppelt so schnell wie der Bundesdurchschnitt.

Ein Schlüsselelement ist die Optimierung der Flächennutzung. Neben der Erschließung neuer Standorte liegt der Fokus auch auf dem Repowering bestehender Anlagen. Durch den Ersatz älterer Windräder durch modernere, leistungsfähigere Modelle wird Sachsen dazu in der Lage sein, die Energieausbeute pro Standort erheblich zu steigern, ohne zusätzliche Flächen in Anspruch zu nehmen. Zudem arbeitet der Freistaat intensiv daran, bisher ungenutzte Potenziale zu erschließen. Vielversprechend ist hier die Nutzung von Waldflächen für Windenergieanlagen, insbesondere auf Kalamitätsflächen, die durch Schädlingsbefall oder Sturmschäden vorgeschädigt sind.

Windenergie­ausbau in Sachsen: Die Weichen sind gestellt

So wäre es möglich, Windenergieanlagen auch außerhalb der klassischen Vorranggebiete zu errichten. Nach dem neuen Baurecht können Kommunen zusätzlich durch Beschluss des Gemeinde- oder Stadtrates die 1000-Meter-Abstandsregel unterschreiten.

 

Von der Flexibilisierungsklausel dürfte aber auch die Geschwindigkeit der Zulassungsverfahren profitieren: Planungsämter werden dazu verpflichtet, innerhalb von bestimmten Fristen eine Entscheidung zu treffen. Hierfür wurden eigens sogenannte „Verfahrenskümmerer“ bei der Landesdirektion installiert. Ziel ist es, bis Ende 2027 alle notwendigen Flächen für den Windkraftausbau zu definieren, um das ehrgeizige Ziel von zwei Prozent der Landesfläche für Windenergie bis 2032 zu erreichen – eine gewaltige Steigerung vom aktuellen Stand von 0,3 Prozent.

Projektentwickler erwarten in Sachsen somit gute Rahmenbedingungen und zügige Genehmigungsverfahren.

Mit einem umfangreichen Werkzeugkasten unterstützt sie Städte und Gemeinden bei der Umsetzung von Energieprojekten. Flankiert wird dies von der Informationskampagne „Energieland Sachsen. Gemeinsam erneuern“, die über Radiothemenwochen und die jährlichen Sächsischen Energietage die Chancen der Energiewende vermittelt. Und auch die Wirtschaft zieht mit: Eine Umfrage zeigt, dass 86 Prozent der befragten Unternehmen künftig verstärkt auf erneuerbare Energien setzen wollen. Diese breite Unterstützung aus Bevölkerung, Politik und Wirtschaft bildet eine solide Basis für den weiteren Ausbau der Windenergie in Sachsen.

Windenergie-Chancen für Flächen­eigentümer in Sachsen

Sind Sie Eigentümer einer Fläche in Sachsen? Ob ein Acker in der Lausitz, ein Waldstück im Erzgebirge oder eine Wiese im Vogtland – Ihr Grund und Boden könnte Potenzial für die Windenergie haben. Mit neu ausgewiesenen Windvorranggebieten in Sachsen eröffnen sich neue Möglichkeiten für Sie. Möchten Sie erfahren, ob Ihre Fläche dafür geeignet sein könnte?

 

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