Ich bin Grundeigentümer in Sachsen und möchte meine Flächen nutzbar machen.
Ich bin Projekt-entwickler in Sachsen.
Windkraftanlagen in Hessen: Hier bewegt sich was
Ende 2023 drehten sich in Sachsen 873 Windenergieanlagen. Mit einer Gesamtleistung von 1.361 MW erzeugen sie genug, um mehr als 1,3 Millionen sächsische Haushalte mit Strom zu versorgen. Das entspricht immerhin mehr als der Hälfte aller Haushalte im Freistaat.
Auch die regionale Verteilung der Windräder spiegelt Sachsens vielfältige Landschaft wider und zeigt, wie Sachsen seine geografischen Besonderheiten vom Erzgebirge bis zur Leipziger Tieflandbucht für die Energiewende nutzt. 2024 steht der Landkreis Mittelsachsen mit 214 Anlagen an der Spitze. Im Erzgebirgsvorland, wo früher der Silberbergbau eine wichtige Rolle spielte, gewinnen heute Windräder nachhaltig Energie aus den Winden der Region. Im Erzgebirgskreis drehen sich 139 Anlagen, während im Vogtlandkreis inzwischen 132 Windräder stehen. Weitere Regionen, in denen viele Windenergieanlagen in Sachsen gebaut wurden, sind unter anderem die Landkreise Zwickau, Görlitz und Leipzig.
Schon jetzt liegt Sachsen in puncto Genehmigungen mit durchschnittlich nur 14 Monaten von der Einreichung bis zur Entscheidung bundesweit an der Spitze – ein Rekordwert, fast doppelt so schnell wie der Bundesdurchschnitt.
Tatsächlich ist Eile geboten – es geht um nicht weniger als die Verdopplung der aktuellen Windkraftleistung bis 2030. Das ist der Beitrag, den Sachsen zu den Bundeszielen leisten will. In Zahlen entspricht dies einem Zuwachs von zehn Terawattstunden jährlich und mindestens 1.000 neuer Anlagen bis zum Ende des Jahrzehnts. Doch es bewegt sich was: Während des zweiten Quartals 2024 liefen bereits Genehmigungsverfahren für 130 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 804 Megawatt. Sollte dieser in Sachsen noch nie dagewesene Meilenstein gesetzt und all diese Anlagen wie geplant gebaut werden, würde der Strom für weitere 780.000 private Haushalte reichen. Der Genehmigungstrend zeigt sich positiv, doch der Blick auf die reinen Zahlen ist vielversprechend: Im Jahre 2020 wurden in Sachsen gerade einmal neun Anlagen mit einer Gesamtleistung von 39 Megawatt genehmigt. 2021 waren es mit elf Anlagen und 54 Megawatt Gesamtleistung schon etwas mehr, 2022 erfolgten Genehmigungen für 20 Anlagen mit insgesamt 101 Megawatt Leistung.
Ein Schlüsselelement ist die Optimierung der Flächennutzung. Neben der Erschließung neuer Standorte liegt der Fokus auch auf dem Repowering bestehender Anlagen. Durch den Ersatz älterer Windräder durch modernere, leistungsfähigere Modelle wird Sachsen dazu in der Lage sein, die Energieausbeute pro Standort erheblich zu steigern, ohne zusätzliche Flächen in Anspruch zu nehmen. Zudem arbeitet der Freistaat intensiv daran, bisher ungenutzte Potenziale zu erschließen. Vielversprechend ist hier die Nutzung von Waldflächen für Windenergieanlagen, insbesondere auf Kalamitätsflächen, die durch Schädlingsbefall oder Sturmschäden vorgeschädigt sind.
Windenergie-Ausbau in Sachsen: Die Weichen sind gestellt
Die Staatsregierung in Sachsen hat einige starke Instrumente etabliert, um mehr Tempo in den Windenergie-Ausbau zu bringen. Da wäre zum einen das neue Beteiligungsgesetz, das ab 2025 greift und Kommunen direkt an den Erträgen der Windkraftanlagen beteiligt. Gemeinden im Umkreis von 2500 Metern um ein Windrad erhalten mindestens 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde, was sich auf etwa 20.000 bis 40.000 Euro pro Jahr und pro Anlage summieren kann. Diese Gelder fließen zweckgebunden in lokale Projekte wie Kitas, Schulen, Feuerwehren oder Vereine und sollen so die Akzeptanz für Windenergie vor Ort erhöhen.
Zum anderen wurde eine „Flexibilisierungsklausel“ eingeführt, die den Städten und Gemeinden mehr Freiheiten bei der Planung von Windrädern einräumt. Nach dieser soll es seit Januar 2023 möglich sein, von ursprünglichen Regionalplänen und dem Landesentwicklungsplan abzuweichen, wodurch viele neue Flächen für Windräder zur Verfügung stünden. So wäre es möglich, Windenergieanlagen auch außerhalb der klassischen Vorranggebiete zu errichten. Nach dem neuen Baurecht können Kommunen zusätzlich durch Beschluss des Gemeinde- oder Stadtrates die 1000-Meter-Abstandsregel unterschreiten.
Von der Flexibilisierungsklausel dürfte aber auch die Geschwindigkeit der Zulassungsverfahren profitieren: Planungsämter werden dazu verpflichtet, innerhalb von bestimmten Fristen eine Entscheidung zu treffen. Hierfür wurden eigens sogenannte „Verfahrenskümmerer“ bei der Landesdirektion installiert. Ziel ist es, bis Ende 2027 alle notwendigen Flächen für den Windkraftausbau zu definieren, um das ehrgeizige Ziel von zwei Prozent der Landesfläche für Windenergie bis 2032 zu erreichen – eine gewaltige Steigerung vom aktuellen Stand von 0,3 Prozent.
Projektentwickler erwarten in Sachsen somit gute Rahmenbedingungen und zügige Genehmigungsverfahren.
Zwar liegt die Akzeptanz innerhalb der sächsischen Bevölkerung unter den Werten in Westdeutschland, doch der Zuspruch ist dennoch deutlich: Über 70 Prozent bringen eine sehr positiv bis neutrale Einstellung zur Windenergie mit, wie eine Umfrage aus dem September 2023 ergab. Diese Zustimmung kommt nicht von ungefähr: Seit 2021 fungiert die Dialog- und Servicestelle Erneuerbare Energien (DSS EE) als Vermittler zwischen Bürgern und Kommunen.
Mit einem umfangreichen Werkzeugkasten unterstützt sie Städte und Gemeinden bei der Umsetzung von Energieprojekten. Flankiert wird dies von der Informationskampagne „Energieland Sachsen. Gemeinsam erneuern“, die über Radiothemenwochen und die jährlichen Sächsischen Energietage die Chancen der Energiewende vermittelt. Und auch die Wirtschaft zieht mit: Eine Umfrage zeigt, dass 86 Prozent der befragten Unternehmen künftig verstärkt auf erneuerbare Energien setzen wollen. Diese breite Unterstützung aus Bevölkerung, Politik und Wirtschaft bildet eine solide Basis für den weiteren Ausbau der Windenergie in Sachsen.
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