Die Windkraftanlage im Wald: Standortwahl und ihre Auswirkungen

Der Wind hat größere Aufgaben als nur Blätter zum Rauschen zu bringen. Sein enormes Potenzial wird bereits genutzt – auch zwischen Fichten, Eichen und Buchen.

Die Windkraftanlage im Wald: Standortwahl und ihre Auswirkungen

 

Zweifelsohne sind lukrative Windenergie-Standorte bei Projektentwicklern begehrt. Auf der anderen Seite müssen gute Standorte jedoch erst einmal identifiziert werden. Wer als Waldbesitzer neben der klassischen Forstwirtschaft und Jagd noch eine weitere Einkommensquelle erschließen möchte, hat jedoch gute Chancen, seine Waldflächen an Windkraftprojektierer zu verpachten.

 

Nun ist ein Windenergie-Projekt mit allem Drumherum weitaus komplizierter, als eine Reihe Setzlinge zu pflanzen. Und wie aus jedem Setzling nicht zwangsläufig ein stattlicher Baum erwächst, müssen auch für Windkraftanlagen im Wald die richtigen Bedingungen herrschen, um die Potenziale der Technologie auszuschöpfen. Gleichzeitig gilt bei all dem aber auch, wertvolle Ökosysteme zu erhalten und Windenergie-Projekte mit ihnen in Einklang zu bringen. Kein kleiner Waldspaziergang also, dafür umso mehr eine Herausforderung mit vielen Facetten.

 

Vor allem in der Beschaffung sämtlicher Informationen und Erkenntnisse, die für ein Windenergie-Projekt auf forstwirtschaftlichen Flächen maßgeblich sind, wartet auf Waldbesitzer eine Menge Arbeit – zumindest auf konventionellem Wege.

 

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Der ideale Windkraft-Standort – was Waldbesitzer beachten müssen

 

Die Standortfrage ist eine der ersten und wichtigsten Fragen, wenn es um Windenergie im Wald geht – und zugleich der limitierende Faktor. Es geht um eine ganze Reihe an Belangen – technischer, wirtschaftlicher, naturschutzrechtlicher, sozialer und politischer Art. Doch auf welche Kriterien kommt es am meisten an? Welche gehören zu den allerwichtigsten Standortfaktoren und welche Aspekte kommen zum Tragen, um einen Standort adäquat zu bewerten?

 

Lokale Windverhältnisse

 

Die Wirtschaftlichkeit eines Windenergie-Projekts steht und fällt mit den Windverhältnissen vor Ort. Dabei ist die Sache recht simpel: Je stärker der Wind weht, desto mehr elektrische Energie kann eine Windkraftanlage produzieren. Aus diesem Grund galten Waldgebiete aufgrund ihrer Beschaffenheit als ungeeignet für Windenergie-Projekte.

 

Zu sehr wirkten sie wie eine Barriere für den Wind, was zweifellos mit den geringen Höhe älterer Windenergieanlagen-Modelle zusammenhing. Doch der technische Fortschritt hat seine Vorteile. Moderne Windenergieanlagen verfügen inzwischen über Nabenhöhen, die weit über die Baumwipfel ragen.

 

Hier treffen sie auf Luftschichten, in denen die Windgeschwindigkeit steigt, der Wind konstanter strömt und die Turbulenzen abnehmen. Betrachtet man dazu noch die enormen Rotordurchmesser, lassen sich in Waldgebieten inzwischen Erträge erzielen, wie man sie ansonsten im freien Gelände mit Windkraftanlagen auf dem Acker oder in Küstenregionen kennt.

 

Die Waldstruktur

 

Nun ist Wald nicht gleich Wald, und so bedeutet eine besonders große Nabenhöhe nicht automatisch, dass die Windenergieanlage gegen Turbulenzen immun wären. In Windrichtung vorgelagerte Baumbestände lassen deren Intensität ansteigen. Insbesondere in sogenannten Totwasserzonen von Waldlücke hinter hohen Beständen sowie im Lee von Bergkegeln sind Windturbulenzen besonders hoch.

 

All dies wirkt sich unmittelbar auf die Windenergieanlage selbst sowie auf die Ertragsaussichten aus. Denn: Nicht nur weht der Wind dadurch weniger konstant und lässt damit den Ertrag schwanken. Auch die Belastungen, die auf die Anlage wirken, begünstigen den Verschleiß ihrer Komponenten. Dies wiederum resultiert in einem höheren Wartungsaufwand und einer geringeren Anlagen-Lebensdauer – beides wichtige Faktoren, die auf die Rentabilität eines Windprojekts Einfluss nehmen.

 

Dann wäre da noch die Rauigkeit der Waldoberfläche in Laubwäldern. Der Rauigkeitsfaktor ist ein Parameter, der angibt, wie sehr die Oberfläche den Wind „stört“ oder ablenkt. Stellen wir uns einen Laubwald im Sommer vor, sehen wir dichte Bäume mit vollen Blättern in einem satten Grünschimmer. Diese Blätter erhöhen die Oberflächenrauigkeit des Waldes erheblich – sie bremsen den durchströmenden Wind stärker, der Rauigkeitsfaktor ist also höher. Betrachten wir dagegen einen Laubwald im Winter, wirkt dieser fast wie ein Skelett seiner Selbst. Weniger Blätter bedeuten weniger Widerstand und somit einen niedrigeren Rauigkeitsfaktor.

 

Übertragen auf ein Windprojekt heißt das: Die erhöhte Rauigkeit im Sommer sorgt dafür, dass der Wind langsamer wird und stärkeren Schwankungen unterliegt, sobald er auf den belaubten Wald trifft. Daher ist die Windausbeute in einem Laubwald während der Sommermonate niedriger als im Vergleich zum Winter.

 

 

Bodenbeschaffenheit und Topographie

 

Eine Windkraftanlage braucht Platz – doch es ist nicht nur die eigentliche Anlage, um die es geht. Sie nimmt je nach Örtlichkeit und Bauart in etwa 0,8 Hektar ein. Doch um sie aufbauen zu können, braucht es Zuwegungen zum Standort, eine Kabeltrasse und natürlich eine Kranstellfläche. Bei der Rodung hierfür gilt: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Noch weniger Bäume verbessern die Windgeschwindigkeit nur direkt unten am Boden, jedoch nicht dort, wo die Anlage den Wind eigentlich einfängt.

 

Was die Zuwegungen betrifft, so sprechen wir nicht einfach nur von Waldwegen. Sie müssen gigantischen Lasten von hunderten Tonnen standhalten und Rotorblätter, Turmsegmente, Gondel & Co entlang von ausreichend breiten, hindernisfreien Kurven sicher zum Standort der Anlage führen können. Es ist naheliegend, dass die Komplexität und damit auch die Kosten eines Windenergie-Projekts steigen, je unwegsamer das Terrain ist.

 

Dann sollte auch der Blick nach unten nicht vernachlässigt werden: auf die Beschaffenheit des Bodens. Der Untergrund muss stabil genug sein, um die riesige Windenergieanlage sicher zu tragen. Dabei stellt jeder Bodentyp – ob sandig, tonig oder felsig – seine eigenen Anforderungen an das Fundament. Und als wäre das nicht schon kompliziert genug, können im Wald Baumwurzeln diesen Prozess noch erschweren.

 

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Netzanbindung und Infrastruktur

 

Strom aus erneuerbaren Energien will nicht nur produziert werden, sondern auch zu den Endverbrauchern gelangen können. Und ist ein Standort weitab bestehender Stromnetze in vielerlei Hinsicht ungünstig – denn dann sind neue Leitungen gefragt, und je länger diese sind, desto teurer wird es. Doch dies ist nur ein Aspekt dieser Herausforderung. Auch die Kapazität des Stromnetzes ist ein kritischer Punkt. Ist das Stromnetz bereits stark ausgelastet, besteht ohne Erweiterungen kein allzu großes Potenzial mehr, weiteren Strom einzuspeisen.

 

Da Windenergie-Projekte vor allem auch eine logistische Herausforderung sind, kommt es wie erwähnt auch auf die Zugänglichkeit des Standorts an. Riesige Anlagen-Bauteile müssen für die Errichtung der Anlage zum Standort gebracht werden – in der Regel mit Spezialtransportern. Das geht natürlich nicht ohne Straßen und Wege. In Waldgebieten muss man oft abwägen, inwieweit der Transport mit dem vorhandenen Wegeangebot funktioniert oder wie viel Ausbau noch nötig ist, ohne den Wald zu schädigen. Dabei werden die Zugangswege keinesfalls nur für den Aufbau der Anlage benötigt, denn selbige muss auch für regelmäßige Wartungsarbeiten und zu guter Letzt auch für den Rückbau gut erreichbar sein.

 

 

Standortanalyse für Windenergie-Projekte im Wald

 

Die zuvor beschriebenen Aspekte, die die Güte eines Standorts ausmachen, sind längst nicht alle, die in die Standortfrage einfließen. Jedoch entscheidet sich durch sie im Wesentlichen, ob ein Windenergie-Projekt möglich ist oder nicht. Nun gilt es, die richtigen Werkzeuge zu nutzen, um anhand der genannten Punkte eine Standortanalyse durchzuführen.

 

 

Windmessungen

 

Um eine genaue Vorstellung von den zu erwartenden Erträgen an einem potenziellen Standort in Waldgebieten zu erhalten, sind Windmessungen unverzichtbar, und das über einen längeren Zeitraum. Erst dann kann von signifikanten Daten gesprochen werden. Um die Windverhältnisse in Wäldern zu ermitteln, wird üblicherweise LiDAR (Light Detection ad Ranging) eingesetzt. Das LiDAR-System nutzt Laserstrahlen, um Windgeschwindigkeiten und -richtungen bis zu einer Höhe jenseits von 250 Metern präzise zu messen – also bis zur oberen Blattspitze eines Windrades.

 

 

Topographische und geotechnische Untersuchungen

 

Satellitenbilder und geologischen Karten geben Aufschluss über die Beschaffenheit des Terrains. Letztendlich kennen Waldbesitzer ihre Areale zwar wie kaum eine andere Person, doch Satellitenbilder, Luftbilder und geologische Karten liefern klare Details über Geländeformen, Erhebungen, Täler und andere wichtige Landschaftsmerkmale. Zudem lassen sich via  digitaler Geländemodelle auch ein dreidimensionales Bild und somit eine klarere Vorstellung von der Topographie erzeugen, die präzise Berechnungen erlaubt.

 

 

Bestandsaufnahme zu Netzanschluss und Infrastruktur

 

Wer als Waldbesitzer herausfinden möchte, wie es um die Netzanbindung und Infrastruktur eines bestimmten Gebiets steht, muss eine gezielte Recherche durchführen. Hierfür können folgende Dinge hilfreich sein:

 

Öffentliche Netzpläne

Viele Netzbetreiber stellen Netzpläne online zur Verfügung. Diese Karten geben Auskunft über die Lage von Stromtrassen, Umspannwerken und weiteren relevanten Anlagen. Das kann einen ersten Eindruck vermitteln, wie weit und zugänglich ein Anschlusspunkt für die geplante Windkraftanlage ist.

 

Gespräche mit Netzbetreibern

Die direkte Kommunikation mit dem zuständigen Netzbetreiber ist oft der effektivste Weg, um konkrete Informationen zur Netzkapazität, potenziellen Anschlusspunkten und den damit verbundenen Kosten zu erhalten.

 

Ortsbesichtigung

Eine Begehung des geplanten Standortes und seiner Umgebung kann wesentliche Erkenntnisse über die vorhandene Infrastruktur liefern. Darunter unter anderem hinsichtlich der Straßen, ihrer Qualität, der Breite und ob sie den Transport von großen Windkraftkomponenten überhaupt erlauben.

 

Konsultieren von lokalen Behörden

Stadt- oder Gemeindeverwaltungen können Informationen zu geplanten Infrastrukturprojekten, Straßenbaumaßnahmen oder anderen relevanten Vorhaben bereitstellen, die die Erschließung des Standortes beeinflussen könnten.

 

Hinzuziehen von Beratern

Es gibt spezialisierte Unternehmen und Berater, die im Bereich der Netzanbindung und Standortbewertung für Windkraftanlagen tätig sind. Sie können detaillierte Analysen durchführen und die Machbarkeit sowie die Kosten für den Anschluss an das Stromnetz abschätzen.

 

Gemeinde- und Flächennutzungspläne

Diese Dokumente können Hinweise darauf geben, welche Flächen für welche Nutzung vorgesehen sind, und somit auch, ob und wo Infrastrukturmaßnahmen geplant oder erlaubt sind.

 

Netzausbaupläne

Bei größeren Projekten oder in Regionen, in denen der Netzausbau bereits geplant ist, können Netzausbaupläne von Bundes- oder Landesbehörden weitere wichtige Informationen liefern.

 

Das Sammeln dieser Informationen mag zu Beginn wie eine Herausforderung erscheinen, doch mit der Zeit, den richtigen Ressourcen und Expertenhilfe lässt sich ein klares Bild von der Netzanbindung und Infrastruktur des gewünschten Standortes erhalten. Es ist einer der wesentlichen Schritte, um im nächsten Schritt die Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit eines Windkraftprojekts realistisch zu beurteilen.

 

 

Die Auswirkungen von Windkraftanlagen im Wald auf die Umgebung

 

Ob ein Windenergie-Projekt rentabel oder überhaupt technisch machbar ist, lässt sich unter anderem anhand der zuvor genannten Kriterien überprüfen. Diese fließen in die Betrachtung ein. Doch es braucht auch den Blick nach außen. Wie wirkt sich ein Windprojekt im Wald auf Flora, Fauna und Mensch aus?

 

Sicher ist: Wo Technologie auf Natur und Umwelt trifft, muss das Gleichgewicht gewahrt sein. Und damit die Auswirkungen in so sensiblen Gebieten so gering wie möglich ausfallen, braucht es aussagekräftige Antworten – und die liefern Umweltverträglichkeitsprüfungen und andere Gutachten

 

Auswirkungen auf die Tierwelt

 

Eine besondere Sorge bei der Errichtung von Windkraftanlagen in Waldgebieten gilt den Vögeln und Fledermäusen, die mit den sich drehenden Rotorblättern kollidieren können. Die Risiken variieren je nach Art, lokalem Verhalten und den spezifischen Charakteristika des jeweiligen Standortes. Besonders Greifvögel und ziehende Vogelarten können betroffen sein, da sie oft in den Höhen fliegen, in denen sich die Rotorblätter der Windkraftanlagen bewegen.

 

Manche Arten können sich an die Präsenz der Anlagen anpassen und lernen, den Turbinen auszuweichen, während andere stark betroffen sein können. Zur Minimierung der Auswirkungen auf Vögel ist eine sorgfältige Standortauswahl abseits bekannter Zugwege und Brutstätten notwendig. Des Weiteren können technologische Lösungen, wie das Abschalten der Anlagen während wichtiger Zugzeiten, zur Reduzierung der Kollisionen beitragen.

 

Auch für Fledermäuse können Windkraftanlagen eine Gefahr darstellen. Neben direkten Kollisionen sind Fledermäuse anfällig für Barotraumata - so heißen Verletzungen durch abrupte Druckänderungen in der Nähe der schnell drehenden Rotorblätter. Besondere Vorsicht ist daher während der Dämmerungszeiten geboten, wenn die Fledermausaktivität am höchsten ist. Technische Lösungen wie Ultraschallsender, die Fledermäuse abschrecken, oder das temporäre Abschalten der Anlagen in Zeiten hoher Fledermausaktivität können helfen, das Risiko für Fledermäuse zu verringern.

 

Es sind jedoch nicht nur die fliegenden Tiere, die durch ein Windenergie-Projekt im Wald beeinträchtigt sein können. Bautätigkeiten können das Verhalten größerer Säugetiere wie das von Rehen und Wildschweinen beeinflussen und sie beispielsweise von ihren gewohnten Pfaden abbringen oder sie aus ihrem Umfeld verdrängen. Dasselbe gilt natürlich auch für Reptilien und Amphibien, deren Lebensräume besonders sensibel sind.

 

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Auswirkungen auf die Menschen und ihre Lebensumgebung

 

Schon bevor überhaupt der erste Spatenstich stattfindet, können Waldbesitzer davon ausgehen, dass die Menschen in der Umgebung des zukünftigen Windenergie-Projekts erwarten, dass ihre Sorgen, Bedenken und Fragen dazu ernst genommen werden. Oftmals sind es lokale Gemeinschaften, die sich gegen den Bau von Anlagen in ihrer unmittelbaren Umgebung aussprechen, aus Sorge um die Tierwelt, Lärmemissionen oder den Verlust von unberührten Landschaften.

 

Es zeigt sich, dass transparente Kommunikation, Bürgerbeteiligung und umfassende Aufklärungsarbeit entscheidend sind, um Bedenken zu adressieren und ein harmonisches Miteinander von Technologie und Natur zu gewährleisten. Dabei gilt es, die Balance zwischen dem dringenden Bedarf an erneuerbaren Energien und den berechtigten Sorgen der Bevölkerung zu finden.

 

Denn auch, wenn viele Menschen die Notwendigkeit erneuerbarer Energien anerkennen und den Ausbau der Windenergie als unverzichtbar für den Klimaschutz betrachten, gibt es dennoch Bedenken hinsichtlich der zuvor genannten Auswirkungen auf die Natur und die Umwelt. Einige Anwohner dagegen fürchten Einbußen in der Lebensqualität durch folgende Faktoren:

 

Lärmemissionen

Windkraftanlagen erzeugen Betriebsgeräusche, die je nach Abstand und Topographie von Anwohnern als störend empfunden werden können.

 

Schattenwurf

Die Rotorblätter der Windkraftanlagen können Schatten werfen, was insbesondere bei tief stehender Sonne als Blinklichteffekt wahrgenommen werden kann.

 

Änderung des Landschaftsbild

Windkraftanlagen können das natürliche, gewohnte Landschaftsbild beeinflussen, was von einigen Menschen als Beeinträchtigung empfunden wird.

 

Durch folgende Maßnahmen lässt sich ein umfassendes Bild über die potenziellen Auswirkungen eines Windkraftprojekts im Wald auf Menschen gewinnen.

 

  • Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)
  • öffentliche Informationsveranstaltungen
  • Beteiligung von Bürgerinitiativen
  • Bereitstellung wissenschaftlicher Studien und Berichte
  • organisierte Ortsbegehungen
  • direkter Kontakt zu Projektträgern

 

 

Fazit: Der digitale Weg macht für Waldbesitzer vieles einfacher

 

Bevor es auch nur in die Richtung der praktischen Umsetzung eines Windenergie-Projekts geht, wartet auf Waldbesitzer eine Menge Arbeit, wenn es um die Beschaffung der wesentlichen Information geht: Lässt sich eine Windkraftanlage in meinem Wald überhaupt aufstellen?

 

Ein Waldbesitzer zu sein, die Verantwortung für ein Stück Natur zu tragen und durch Verpachtung des Waldstücks zugleich den modernen Weg der Energiegewinnung zu ebnen, ist ein Spagat und eine Mammutaufgabe.

 

Um alle Vorkehrungen zu treffen und Informationen über die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Projekts einzuholen, müssen viele Wochen, wenn nicht sogar Monate ins Land gehen, bis sämtliche Messungen, Analysen und Gutachten durchgeführt und ausgewertet wurden. Das Kernproblem: Selbst nach all dieser Arbeit könnte sich am Ende herausstellen, dass das Waldgrundstück gar nicht geeignet ist.

 

Auf der anderen Seite stehen Windenergie-Projektentwickler, die ständig auf der Suche nach lukrativen Standorten für Windkraftanlagen sind. Hier stehen Waldbesitzer vor der Herausforderung: Wie sollen diese Projektierer gerade auf mein Waldstück kommen? Per Zufall? Durch monatelange Recherchen?

 

Tatsächlich gibt es für beide Seiten eine Lösung, und sie ist digital. Hier auf caeli-wind.de können Waldbesitzer in Sekundenschnelle prüfen, ob ihre Fläche für Windkraft geeignet ist. Im Hintergrund werden riesige Datenmengen zu Windgeschwindigkeiten, Netzinfrastruktur und vielen anderen Faktoren verarbeitet und in Echtzeit bewertet. Das klingt nicht nur effizient, das ist es auch.

 

Wenn das Waldstück dann wirklich tauglich ist, kann dessen Besitzer es direkt auf dem Windflächen-Marktplatz anbieten. Interessierte Projektentwickler haben direkten Zugang zu diesem Flächenangebot und können wiederum ihre Gebote darauf abgeben. Das spart enorm viel Zeit, bietet Transparenz und dementsprechend attraktive Aussichten auf Pachteinnahmen für Waldbesitzer. Probieren Sie es am besten gleich mal aus!

 

Lassen auch Sie jetzt gleich Ihre forstwirtschaftliche Fläche kostenlos prüfen!

 

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Stefan Schnarhelt
Windkraft-Experte und Berater für Grundbesitzer

Lesezeit: ca. 07:28 Min.
Stand: August 2023