Faire Pacht DANK WINDKRAFT

Ratgeber für
Flächenbesitzer

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Baden-Württemberg – ein Bundesland, das bis vor wenigen Jahren noch stolz mit dem Slogan "Wir können alles. Außer Hochdeutsch“ seinen Macher- und Innovationsgeist bewarb, vollzog im vergangenen Jahrzehnt eine bemerkenswerte Veränderung. Eine Region, die für ihre Wirtschaftskraft in deutschen Schlüsselsektoren wie der Automobil- und Maschinenbau berühmt ist, stand in den 2010er Jahren nämlich an einem energiepolitischen Scheideweg.

 

Ohne lukrative Windenergie-Flächen keine Energiewende – und das wissen Energiekonzerne und Projektentwickler nur allzu gut. Sie sind Landwirt und wollen Ihren Acker für ein Windenergie-Projekt verpachten, oder aber, Sie sind Waldbesitzer und ihre Fläche ist dafür tatsächlich geeignet? Dann haben Sie gute Aussichten auf eine nachhaltige und rentable Einnahmequelle. Vorausgesetzt, der Pachtvertrag ist auch zu Ihren Gunsten gestaltet. Denn wie in vielen anderen juristischen Bereichen, gilt auch hier: Der Teufel steckt im Detail. In diesem Artikel möchten wir Sie durchs rechtliche Dickicht um Windenergie-Pachtverträge und ihre finanziellen Aspekte begleiten und Ihnen Tipps geben, wie Sie als Flächenbesitzer Ihre Interessen sichern.

 

Wichtig: Diese Tipps stellen keine Rechtsberatung dar und ersetzen keinesfalls die Expertise von Juristen!

 

In den Weiten unserer Landschaft sind sie nicht mehr zu übersehen: Windkraftanlagen, deren Flügel am Horizont in den Himmel ragen. Erneuerbare Energien, besonders die Windenergie, vermögen nicht nur die Landschaft unserer Energieversorgung zu prägen. Sie symbolisieren einerseits Technologie zur nachhaltigen Energieerzeugung, andererseits verkörpern auch den Wandel und die Veränderungen, denen wir uns als Gesellschaft gegenübersehen.

 

Schauen wir uns die Klimaziele der Bundesregierung an, wird schnell klar: Der Wind hat weitaus größere Aufgaben, als bloß die Blätter im deutschen Wald zum Rauschen zu bringen. Schon jetzt wird sein enormes Potenzial ausgeschöpft auch zwischen Fichten, Eichen und Buchen ausgeschöpft.

 

Ein gewaltiger Teil der deutschen Energiewende findet buchstäblich auf dem Acker statt davon zeugen jedenfalls die vielen Windenergieanlagen, die seit Jahren den Blick auf landwirtschaftliche Flächen prägen. Und auch die Zahlen könnten nicht deutlicher für sich sprechen: Rund 90 Prozent aller Windräder sind hierzulande auf Ackerland installiert. Damals wie heute können Ackerflächen für viele Landwirte quasi einem Lottogewinn gleichbedeutend sein der Pachteinnahmen sei Dank. Denn ein solcher Windenergie-Pachtvertrag ist langfristig angelegt und liefert folglich stabile Einnahmen über viele Jahre hinweg. Genau deshalb haben nicht wenige Flächenbesitzer nach wie vor großes Interesse daran, ihren Acker an Windenergie-Projektentwickler zu verpachten.